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Bericht Internationales Feuerwehr - Oldtimertreffen Bühl(D)

3. Internationales Feuerwehr - Oldtimertreffen Bühl(D) 11. September – 13. September 2009

Am Freitag Nachmittag starteten 5 Mitglieder des Oldtimervereins mit unsererAutomobildrehleiter nach Bühl. (D)

Nach einer langen Fahrt und einem ausserplanmässigen (!) Halt erreichten wir den vereinbarten Treffpunkt in Bühl.

Nach dem Bezug der Unterkunft wurde beschlossen, etwas Essbares zu sich zu nehmen. Sep Manser hatte in seinen Ferien ein Wirte-Ehepaar kennengelernt, das in Bühl ein Restaurant führt. Unser Fahrdienst der Feuerwehr Bühl führte uns auf dem direkten Weg zu Meier’s Gasthaus „Blume“.

Da keiner der Teilnehmer so richtig wusste, was er zum Abendessen möchte, wurde der Wirt gefragt, was er so empfehlen könnte.

Dem Wirt war sofort klar, dass er uns sein Nebraska Bio-Steak zur Verköstigung anbieten muss. Denn das Steak solle im Munde zerlaufen und man rieche den Geschmack, weil die Tiere nur mit Gras gefüttert werden.

So staunten alle nicht schlecht, als uns die Wirtin ein 350 Gramm schweres Steak auf dem Teller servierte. Nach dem Verzehr waren sich alle einig, dass sie noch nie ein so hervorragendes Stück Fleisch gegessen haben.

Nach dem super Nachtessen machten wir uns auf den Weg durch die schöne Fussgängerzone an das Bühler Zwetschgenfest.


Um 21.00 Uhr folgte eine besondere Aktion der Bühler Feuerwehr. Ein voll beladenes Löschgruppenfahrzeug soll auf Biergläser gestellt werden. Mit „Hydraulischen Stempeln“ wurde das Fahrzeug angehoben und zunächst auf Hölzer wieder abgelassen. Die Stempel mussten verlängert werden, die Biergläser waren zu groß. Sie passten im ersten Anlauf nicht unter die Reifen. Stück für Stück hob sich das Fahrzeug, sodass die Gläser unter die Reifen gestellt werden konnten. Langsam, ganz langsam senkte sich der LKW. Die Gläser wurden immer kleiner, Millimeter für Millimeter verschwanden sie im Profil der Reifen. Die hydraulischen Stempel waren frei. Die großen Scheinwerfer gingen aus, die extra für dieses Ereignis montierte Unterbodenbeleuchtung ging an. Vier Feuerwehrmänner zogen die Stempel heraus und das Löschgruppenfahrzeug stand. Es schien auf den Gläsern zu schweben.
Einige der Zuschauer konnten es noch immer nicht glauben, dass 11,5 Tonnen von vier einfachen Gläsern gehalten werden können. Eines der Gläser musste dann aber daran glauben. (Nur nebenbei: Wir Schweizer Feuerwehrleute waren die ersten, die ein TLF bei „Wetten Dass“ auf Biergläser stellten.)

Die Oldtimerrallye startete am Samstag früh am Ehletsee. Dort wurde jedes Fahrzeug fotografiert. Danach ging es auf die Tour zu den einzelnen Stationen in Bühl und den umliegenden Gemeinden. Wie immer waren die Stationen mit diversen Postenarbeiten ausgelegt. So musste unter anderem aus 4 Flaschen Hochprozentigem der richtige Inhalt herausgefunden werden. Bei der nächsten Station konnte sich unser Präsident Ruedi Christen beweisen, durfte er doch im Luftgewehrstand zeigen, wie die Tellgenossen schiessen können. Auch unser Alt- Kommandant „Kurti“ kam am Nachmittag nicht zu kurz. Er musste mit einem Strahlrohr, das auf einem Helm montiert wurde, seine Treffsicherheit beweisen. Gegen 16 Uhr waren wir wieder zurück beim Gerätehaus in Bühl. Um 20 Uhr fand dann die Siegerehrung statt. Leider war das Team aus Liestal nicht in den vordersten Rängen.

Am Sonntag, nach einem reichhaltigen Frühstück, fuhren wir zum LuK-Gebäude, um unseren Oldtimer für den Umzug am Nachmittag zu schmücken.Danach wurden die Fahrzeuge in die Innenstadt von Bühl gestellt, welche dann von interessierten Festbesuchern bestaunt werden konnten.

Den Abschluss bildete der grosse Festumzug. Mit der Startnummer 40 fuhren wirhinter einem Fanfarenzug die Route ab. Als wir an unserem neuen Stammlokal, dem Gasthaus „Blume“ vorbei kamen, empfing uns die Wirtin mit einem Glas Bier und mit einer Schweizerfahne, die sie extra wegen uns besorgt hatte.

Neben den Oldtimern liefen auch viele Fanfarenzüge, Blaskapellen und Kinderzüge mit.Bei strahlendem Sonnenschein gab es viel Beifall für uns Umzugsteilnehmer.So um 16.00 Uhr war der prachtvolle Umzug vorbei. Wir fuhren dann zuerstzu einer Tankstelle und betankten unseren Oldtimer für die Heimfahrt nach Liestal.

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